Der Berg der Kontraste
Erfahren Sie die Nordkette am ganzen Körper. Ob aktiv, mit verschiedensten Wanderungen im Sommer oder im Winter, kulinarisch in unseren verschiedenen Restaurants, oder einfach ganz entspannt auf unserer Sonnenterrasse auf der Seegrube oder am Aussichstpunkt am großen Stein. Hier ist für jeden etwas dabei.
Verschiedenste Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade laden zum Entdecken des hochalpinen Geländes ein. Der Panorama-Rundwanderweg an der Station Seegrube bietet einzigartige Blicke über Innsbruck und das gesamte Inntal. Aber auch unterhalb der Waldgrenze lässt sich viel entdecken, mit Start ab der Station Hungerburg lassen sich verschiedenste Hütten leicht erreichen. Für Geologie-Interessierte beschreibt der Geotrail ab der Station Hafelekar die Entstehung des Karwendel Gebirges.
Nach einer ausgedehnten Wanderung laden unsere Restaurants zur Einkehr ein. Auf der Seegrube bietet das Panoramarestaurant die Möglichkeit bei Tiroler Spezialitäten die Blicke schweifen zu lassen.
Aber auch für "Partytiger" ist was geboten: Im Winter verwandelt sich der Vorplatz der Station Seegrube in den höchstgelegenen Club der Alpen. Die CLOUD 9 Iglu Bar ist dabei ganztägig geöffnet und verbindet Schneekunst, Musik und eisgekühlte Drinks.
Technik & Architektur
Nirgendwo sonst liegt die Grenze zwischen urbanem Raum und rauer Bergwelt so nah zusammen: Mit den neuen Nordkettenbahnen gelangt man in nur 20 Minuten vom Innsbrucker Stadtzentrum in hochalpines Gelände. Die Reise beginnt auf 560 m Seehöhe in unmittelbarer Nähe zur Innsbrucker Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und dem weltberühmten Goldenen Dachl.
Geplant und entworfen von der Stararchitektin Zaha Hadid, setzt die Standseilbahn der Hungerburgbahn mit ihren außergewöhnlichen Stationen internationale Maßstäbe für moderne Architektur. Bei der Weiterfahrt mit den Panorama-Gondelbahnen der Seegrubenbahn und Hafelekarbahn wandelt sich das Bild: die behutsam renovierten Stationsgebäude des historischen Tiroler Architekten Franz Baumann, lenken nun alle Aufmerksamkeit auf sich.
Mit zunehmendem Höhengewinn werden die Gedanken an das rege Treiben in der Stadt von der Ruhe und der Schönheit der Natur abgelöst. Was bleibt ist lediglich ein einzigartiger Blick auf Innsbruck, der bei Tag das quirlige Leben nur erahnen lässt und in der Nacht zu einem Meer aus Lichtern erstrahlt.
Auf 2256m Seehöhe angekommen, genießt man atemberaubende Tiefblicke über die Stadt Innsbruck auf der einen Seite, und den Weitblick über die unberührte Natur des Alpenpark Karwendel auf der anderen Seite. Im Spannungsfeld zwischen Berg und Stadt wird die Nordkette zum Grenzerlebnis der besonderen Art. Die Reise unserer Gäste mit den Nordkettenbahnen vereint in einzigartiger Weise das Zusammenspiel von Mensch, Natur und Architektur – die Alpine Fusion.
20 Min von der Wildnis entfernt
Nordkette. Das Juwel der Alpen
NATURPARK KARWENDEL
Der Naturpark Karwendel umfasst beinahe das gesamte Karwendelmassiv und ist mit einer Fläche von 727 km² das größte Tiroler Schutzgebiet und der größte Naturpark Österreichs. Das Gebiet im Karwendel ist eine der größten unberührten Naturlandschaften Mitteleuropas mit vorwiegend alpinem Charakter in einmaliger Harmonie mit jahrhundertealter bäuerlicher Kultur.
Das Karwendel verfügt über einen überdurchschnittlich hohen Anteil an natürlichen Lebensräumen wie Urwäldern und Wildflüssen und beherbergt eine hohe Artenvielfalt: Viele typische Tier- und Pflanzenarten der Alpen wie Steinadler, Flussuferläufer oder die Deutsche Tamariske (Auwaldpflanze) haben hier bedeutende Vorkommen.
ENTDECKE DAS KARWENDELGeschichte
Die Geschichte der Innsbrucker Nordkettenbahnen reicht über 100 Jahre zurück bis in das frühe 19. Jahrhundert. Die Geschichte ist geprägt von technischem Pioniergeist, moderner Architektur und dem Wille die Nordkette für Sport und Freizeit zu erschliessen.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Gebiet um die Hungerburg erstmals besiedelt. Da die Stadt Innsbruck an der Errichtung einer Verkehrsanbindung wenig Interesse zeigte, beschlossen der Tourismuspionier Sebastian Kandler und der Bauunternehmer Josef Riehl auf Privatinitiative eine Verbindung von der Stadt auf die Hungerburg zu schaffen, doch das war erst der Anfang.