Hermann Buhl ist unter Bergsteigern und Alpinisten ein bekannter und klangvoller Name. Der in Innsbruck geborene Alpinist bestieg 1953 als erster Mensch überhaupt den Nanga Parbat und gehörte vier Jahre später zu den Erstbesteigern des Broad Peak. Er zählt zu den Pionieren des Alpinstils, einer besonderen Art des Höhenbergsteigens, bei der selbst höchste Berge als kleine Seilschaft und in einem Zug - vom Basislager bis zum Gipfel und zurück - bestiegen werden. Der Vorplatz der Hungerburg Bahn ist diesem aussergewöhnlichen "Bergmenschen"gewidmet.
Hermann-Buhl-Platz
Hermann Buhls „Karriere“ startete jedoch nicht gleich im fernen Himalaya und im Karakorum, sondern in den Tuxer Alpen und im Karwendel, zu dem auch die Nordkette gehört. Der Innsbrucker Alpinist eröffnete eine Vielzahl von schweren Routen in den Alpen. Sein dezidiertes "Heimgebiet" war jedoch immer die Innsbrucker Nordkette.
Am 27. Juni 1957 stürzte Hermann Buhl bei einem Besteigungsversuch des Chogolisa (7654 m) ab und ist seitdem verschollen.
Buhl gilt in Fachkreisen aufgrund seiner Aufsehen erregenden Erstbegehungen bis heute als einer der bedeutendsten Felskletterer und Höhenbergsteiger überhaupt. 1953 wurde er zum österreichischen Sportler des Jahres gewählt. Seit dem Jahr 2012 trägt der Vorplatz der Hungerburgbahn seinen Namen.
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Seilbahnmuseum
Hier werden nicht nur Bahninteressierte mit Geschichten rund um die Nordkettenbahn fündig, sondern auch all jene, die gerne das alte Innsbruck noch einmal erleben wollen.